Die Ölabschreckkammer ermöglicht das Abschrecken von Chargen mit Gewichten von bis zu 750 kg bei einem Nutzvolumen von (L) 1000 x (B) 610 x (H) 750 mm.
Ölabschreckung
Ölabschreckung
Es stehen zwei Versionen zur Verfügung :
- Kaltöl-Version: Arbeitsbereich: 60-100°C
- Warmöl-Version: Arbeitsbereich: 110-180°C
Diese Kammer arbeitet mit Vakuum oder Stickstoffpartialdruck, so dass keine Oxidation an den Oberflächen der niederdruckaufgekohlten Bauteile entsteht.
Sie besteht aus einem internen Hubsystem und zwei Etagen: Abschrecken und Abtropfen / Bestücken / Entladen. Das durch zwei eingetauchte hydraulische Rührer stark in Bewegung gebrachte Öl ermöglicht die Abschreckung von großen Chargen mit bestmöglicher Unterbindung des Leidenfrost-Effekts. Die Anordnung dieser Rührer ist je nach Behälterversion unterschiedlich.
Die Ölgeschwindigkeit ist variabel und kann bis zu 1,3 m/s erreichen.
Die Abkühlung des Öls wird je nach Gebrauchstemperatur durch einen Wasser-Öl- oder Luft-Öl-Wärmetauscher gewährleistet.
Die Installation des Abschreckbehälters erfordert den Bau einer dichten Auffanggrube.
Für den Fall, dass die Bauteile vor der Ölabschreckung eine Zwischenbearbeitung erfordern, kann als Option eine beschleunigte Abkühlung der Charge mit 1 bar Stickstoff ausgeführt werden, die dank einer im oberen Bereich des Abschreckbehälters befindlichen Turbine möglich ist. Die Stickstoffabkühlung erfolgt anhand eines internen Wasser-Gas-Wärmetauschers.
